Sie suchen ein nachhaltiges Weihnachtsgeschenk? Wie wäre es mit einer Geschenkmitgliedschaft im NABU?
Das gehört dazu!
Zusammen mit einem Begrüßungsbrief, in dem Sie als Schenker namentlich genannt werden, erhält das neue Mitglied ein Willkommens-Paket mit dem Mitgliedsausweis und umfangreiches
Informationsmaterial über den NABU. Für eine aktive Mitarbeit oder die Teilnahme an Veranstaltungen wird die NABU-Gruppe genannt, die sich ganz in der Nähe der Wohnadresse des Beschenkten
befindet.
Details bestimmen Sie!
Die Geschenk-Mitgliedschaft kann für ein Jahr begrenzt sein oder auch unbegrenzt laufen. Ob Einzel- oder Familien-Mitgliedschaft, Jugend- oder Kinder-Mitgliedschaft, alles ist möglich. Wählen Sie
das Geschenk, dass am besten auf Ihre Bedürfnisse passt!
Als Dank erhalten sie eine kleine Aufmerksamkeit von uns.
Details und das Online-Formular finden sie hier
Zum 50-jährigen Aktions-Jubiläum wird die Wahl zum Vogel des Jahres erstmals öffentlich durchgeführt! Vom 9. Oktober bis zum 15. Dezember findet die Vorwahl statt. Aus 307 Vogelarten wählt die Bevölkerung ihre 10 Favoriten. Hierbei stehen alle in Deutschland brütenden sowie die wichtigsten Gastvogelarten des Landes zur Auswahl. Die zehn meist nominierten Vogelarten gehen dann ab dem 18. Januar ins finale Rennen um den Titel. Am 19. März 2021 verkünden NABU und LBV den ersten öffentlich gewählten Vogel des Jahres.
Die Gruppe Biberach hat nun die Wasseramsel als ihren Favoriten nominiert. Wir sind stolz, dass diese besondere Vogelart hier in der Region so präsent ist. An vielen Stellen entlang von Riss und Ratzengraben kann die Wasseramsel leicht beobachtet werden. Außerdem möchten wir auf die Missstände beim ökologischen Zustand der Fließgewässer aufmerksam machen und gleichzeitig zeigen, wie positiv sich eine naturnahe Gewässergestaltung auswirkt. Neben der Wasseramsel kommen entlang der Riss und der renaturierten Bereiche des Ratzengrabens auch andere besondere Tierarten wie Gebirgsstelze, Eisvogel oder Prachtlibellen vor.
Machen Sie mit und beteiligen Sie sich an der Wahl. Wir freuen uns, wenn Sie der Wasseramsel dazu verhelfen, möglichst weit nach vorne zu kommen. Aber natürlich können Sie auch Ihren Lieblingsvogel wählen. Jede Stimme zählt! Hier geht es zur Wahlkabine
Darf ich mich vorstellen – ich bin die Wasseramsel Ich bin zwar keine Amsel und auch kein Wasservogel, dafür aber der einzige heimische Singvogel, der tauchen und unter Wasser schwimmen kann. Bis zu 15 Sekunden kann ich auf der Suche nach Nahrung unter Wasser bleiben. Mein Gefieder ist sehr dicht und hält mich warm und trocken. Augen und Nase werden beim Abrauchen automatisch verschlossen. Mit meinen kräftigen Krallen kann ich mich an Strukturen unter Wasser festhalten und nach Köcherfliegenlarven, Flohkrebsen und anderen kleinen Wassertieren suchen. Ich lebe nur an Gewässern, vor allem an schnell fließenden Abschnitten von Bächen und Flüssen. Ursprünglich kam ich nur im Bergland vor, inzwischen aber auch im Flachland. Allerdings müssen die Gewässer einigermaßen naturnah sein, ohne betoniertes Bachbett oder verbaute Ufer. Sehr wohl fühle ich im Raum Biberach, wo ich an mehreren Stellen entlang der Riss oder am Ratzengraben vorkomme. Schaut doch mal beim alten Wasserrad an der Rissinsel vorbei. Insgesamt sind die Fließgewässer in Baden-Württemberg allerdings in keinem guten ökologischen Zustand. Daher setzt sich der NABU Biberach dafür ein, dass ich im nächsten Jahr Vogel des Jahres werde. Dann können viele Menschen darauf aufmerksam gemacht werden, dass an Bächen und Flüssen wieder mehr Natur zuglassen werden muss. Für mich und weitere Vogelarten wie Gebirgsstelze und Eisvogel, für Libellen, Fische, den Biber und viele Tier- und Pflanzenarten mehr. Und auch für euch Menschen. Denn naturnahe Fließgewässer können vor Überschwemmungen bei Hochwasser oder Starkregen schützen. Also, macht mit und beteiligt euch an der Wahl zum Vogel des Jahres. Und am besten wählt ihr mich, eine zwar reingschmeckte aber inzwischen absolut heimische Biberacherin.
Ein Programm mit Führungen und Vorträgen in diesen Zeiten durchzuführen ist uns leider im Moment nicht möglich. Der organisatorische Aufwand, um die Hygieneauflagen umzusetzen, sprengt unseren ehrenamtlichen Rahmen. Wir sind aber nicht untätig. So gab es im Wilden Ried am 12.September Schilf zu mähen. Einige unserer aktiven Mitglider des NABU Biberach nutzten diese Gelegenheit für ein ausgiebnges "Sportprogramm" mit Abstand an der frischen Luft.
Am Dienstag, 9.06.2020 um 17.00 Uhr war es wieder so weit. 2 neue Bewohner in Ummendorf haben Ihren „Personalausweis“ erhalten. Ute Reinhard, die Storchenbeauftragte des Regierungspräsidiums Tübingen, hat mit Hilfe der Freiwilligen Feuerwehr Biberach zwei Jungstörche gewogen und beringt, und Ihnen damit Ihren Identitätsnachweis gegeben. Die erste Beringung fand auf dem Ummendorfer Schloss statt. Hier hat das in Ummendorf seit 2013 alteingesessene Storchenpaar ein Junges im Horst. Es ist ca. 6 Wochen alt und liegt mit 3300 Gramm schon ganz gut im Futter. Außerdem wurde ein unbefruchtetes Ei aus dem Nest entnommen. Bei den neu zugezogenen Storcheneltern auf dem Kamin der alten Mälzerei am Bräuhaus Ummendorf wurde ein Junges beringt, ca. 4 Wochen alt, Gewicht: 2050 Gramm. Nach Informationen von Frau Reinhard wurde einer der beiden Altstörche vor drei Jahren in einem spektakulären Nest auf einem Kriegerdenkmal in Stockach geboren. Sein Partner trägt keinen Ring, gibt also nichts über seine Herkunft und sein Alter preis. Ein drittes Paar hat die letzten Wochen noch mit einem Neubau eines Nestes auf einem Stromverteilermast begonnen. Beide sind unberingt. Vielleicht hat Ummendorf ja nächstes Jahr dann 3 Brutpaare.
Die 16. Auflage der Aktion hat bereits 2019 alle Rekorde gebrochen, dieses Jahr waren es noch mal rund 40000 Teilnehmenr mehr.Danke!
Alle Ergebnisse finden sie hier Im Landkreis Biberach wurden in 327 Gärten 10494 Vögel von 522 Vogelfreunden gezählt:
Stand 10.05.2020
Aufgrund der aktuellen Situation werden alle bis Ende Mai geplanten Veranstaltungen des NABU Biberach ausfallen.
#FlattenTheCurve: Also die Ansteckungskurve von Corona flach halten ist unsere Aufgabe für die nächsten Wochen. Um uns und andere zu schützen, müssen wir alle die nächste Zeit erst einmal zuhause bleiben. Rausgehen steht nur an, um das nötigste zu erledigen oder frische Luft zu schnappen.
Wir möchten Sie, ganz ohne direkten Kontakt, durch diese Zeit begleiten.
Dazu bieten wir ihnen an, sie mit einem wöchentlichen Newsletter mit Aktions- und Informationstipps für Jung und Alt versorgen. Natürlich angepasst auf die jeweilige Situation.
Unsere erste Idee ist, wöchentlich per Mail ein Thema in den Mittelpunkt zu stellen. Wir haben Spielideen für Kinder aller Altersklassen zusammengestellt . Für die Erwachsenen finden sie die Anleitung zum Anlegen einer Wildblumenwiese und eines Naschgartens auf dem Balkon .
Wenn sie jede Woche einen kleinen Newsletter bekommen möchten, schicken sie uns eine email an sabine.brandt@nabu-bw.de .
Wir werden ihre Daten nach Ende der Corona bedingten Aktivitätsbeschränkungen natürlich unverzüglich löschen.
Wir freuen uns auch auf ihre Ideen und Tipps sowie auf Fotos (bitte mit Angabe ob wir sie veröffentlichen dürfen), wenn sie die Aktivitäten durchgeführt haben.
Nehmen Sie gerne unter sabine.brandt@nabu-bw.de Kontakt mit uns auf.
Über die aktuelle Situation und Verhaltensempfehlungen bei der Coronavirus Pandemie informiert sie das Landratsamt Biberach hier
Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Naturschutzbundes NABU nutzte Martin Rösler, 1. Vorsitzender des Vereins, die Gelegenheit, um die vielfältigen Aktivitäten der Gruppe Biberach und den großen Einsatz der ehrenamtlich aktiven Mitglieder herauszustellen. Schon seit vielen Jahren bietet der NABU alljährlich ein umfangreiches naturkundliches Programm mit Exkursionen, Vorträgen und Filmvorführungen an und führt regelmäßig Artenschutz- und Landschaftspflegemaßnahmen durch. Seit einiger Zeit gehören auch verstärkt politisches Engagement und die Abgabe von naturschutzfachlichen Stellungnahmen für Bauvorhaben mit zu den Vereinstätigkeiten. „Dieser vielfältige Einsatz ist nur durch ein engagiertes Team zu bewerkstelligen, das in letzte Zeit erfreulicherweise um einige aktive Mitglieder angewachsen ist“, betonte Röser. „Doch wir können unsere Arbeit auch deshalb so erfolgreich machen, weil uns viele Naturbegeisterte mit ihrem Mitgliedsbeitrag unterstützen“, fuhr der 1. Vorsitzende fort. Über 1300 Mitglieder hat die lokale Ortsgruppe des Naturschutzbundes. Viele davon halten dem Verein schon mehrere Jahrzehnte die Treue. Dies nahm der Vorstand zum Anlass, diejenigen Mitglieder, die in diesem Jahr 20, 30 oder 40-jährige Vereinszugehörigkeit haben, mit einer Ehrennadel und Urkunde auszuzeichnen.
Neue Angebote im Programm
Nach den üblichen Vereinsregularien mit einer mehrheitlichen Entlastung des Vorstandes und der Kassenprüfung stellte Nicole Jüngling bei einem bebilderten Jahresrückblick die unterschiedlichen Aktivitäten im vergangenen Jahr dar – mehr als 25 Veranstaltungen, Artenschutzmaßnahmen und Pflegeeinsätze. Für das neue Halbjahresprogramm, das bei der Versammlung erstmals präsentiert wurde, hat die Gruppe neben bewährten Klassikern wie Biberführung oder Bird & Breakfast auch wieder einige neue Themen mit in das Programm aufgenommen. So wird es z.B. eine Exkursion zur Bestimmung heimischer Pflanzen, eine naturkundliche Morgenwanderung und eine Waldführung geben. Das neue Programm liegt ab sofort an verschiedenen Stellen in Biberach und Warthausen aus. Zudem wird man mit den NABU newsletter über alle Angebote zeitnah informiert. Informationen und Anmeldung auf der homepage www.nabu-bc.
Laut werden für die Natur
Zum Abschluss stellte Markus Ludwig die neue NABU Agrarkampagne vor. Das EU-Parlament wird in den nächsten Monaten die Weichen für die Agrarpolitik neu stellen. Der NABU setzt sich erneut für eine Agrarpolitik ein, die den Naturschutz in den Mittelpunkt stellt. Unter dem Motto „Werde laut“ kann jeder diese Forderung unterstützen und eine Sprachnachricht zum Schutz von Kiebitz, Feldhause & Co. an die EU-Abgeordneten schicken. Das Mikrofon im Smartphone oder Tablet reicht dafür aus. Informationen gibt es unter https://mitmachen.nabu.de/werdelaut.
Seit Anbeginn der Menschheit vor über 2 Millionen Jahren bildeten essbare Wildpflanzen unsere Lebensgrundlage.
Erst mit der Einführung der Landwirtschaft vor einigen tausend — und vor allem im Zuge der industriellen Revolution vor etwas über hundert Jahren — ging das archaische Erfahrungswissen fast
gänzlich verloren. Erst heute wird uns in zunehmender Weise dieser Verlust an Lebensqualität bewusst. Die Stiftung Essbare Wildpflanzen Parks zeigt hier zukunftsweisende Lösungen auf: In
möglichst siedlungsnah gelegen Parks kann sich die Bevölkerung selbst versorgen. Darüber hinaus verstehen sich „Essbare Wildpflanzen Parks“ auch als Bildungsstätte und sozialer Treffpunkt. Hier
kann das sichere Erkennen der Wildpflanzen und deren Zubereitung von fachkundigen Beratern erlernt werden. „Essbare Wildpflanzen Parks“ stehen für alle offen und dienen damit — in Anlehnung an
den mittelalterlichen Allmende-Gedanken — auch dem sozialen Ausgleich. Dr. Markus Strauß zeigt in seinem Vortrag, wie essbare Wildpflanzen in unser Leben integriert und ein neuer artgerechter
Umgang mit uns selbst und der Natur gefördert werden kann.
Datum: Freitag, 6. März 2020
Uhrzeit:17 Uhr
Leitung: Michael Groh
Ort: Biberach, Rißegg, Rißegger Straße 160
Dauer: ca. 1,5 Stunden
Begrenzte Teilnehmerzahl: Anmeldung über 07351-22459
Im Biomassehof werden Garten- und Landschafts-abfälle, Pferdemist und Getreideabfälle zu Energie und Dünger verarbeitet. Der Eigentümer Herr Andreas Zell wird uns seine Anlage und die
Wandlungsprozesse ausführlich erläutern. Nähere Infos zum Hof gibt es auch hier
Bei strahlendem Wetter machte sich eine Gruppe von 16 Vogel-Begeisterten unter der Führung von Bernd Raunecker auf zu den bekannten Wasservogel-Beobachtungsplätzen an der Iller. Die Iller ist zur Stromgewinnung an verschiedenen Stellen aufgestaut, und diese Stauseen sind auch ein beliebter Rastlatz für durchziehende Wasservögel aller Art. So waren alle gespannt, welche Besonderheiten mit Fernglas und Fernrohr diesmal zu entdecken seien. Gleich am ersten Ausguck bei Kardorf staunten die Exkursionsteilnehmer nicht schlecht : nach sorgfältigem Absuchen der Wasserfläche konnten 8 verschiedenen Entenarten identifiziert werden, darunter die seltenen Spießente. Außerdem gab es Rostgänse und Graugänse sowie Kormoran und Gänsesäger zu sehen. Die Frühlingsstimmung animierte die Höckerschwäne zu beginnendem Revierkämpfen. Beim anschließenden Besuch des Iller-Stausees bei Tannheim konnten die Vogelfreunde die vor einigen Jahren extra von der EnBW als Brutmöglichkeit angelegten Kiesinseln begutachten. Außerdem bot sich wieder ein schöner Blick auf verschiedene Wasservogelarten. Bei dieser Gelegenheit erklärte Bernd Raunecker auch nochmals die wichtigen Unterscheidungsmerkmale zwischen Schwimmenten ( erkenntlich am Nahrungsverhalten „Köpfchen in das Wasser, Schwänzchen in die Höh“ ) und Tauchenten, die wieder Name schon sagt, zur Nahrungssuche komplett unter die Wasseroberfläche abtauchen. Zum Abschluss zeigten sich in den Bäumen am Gegenufer noch zwei Silberreiher.
Insektensterben, Volksbegehren in Bayern und Baden-Württemberg, andererseits auch Proteste von Landwirten gegen zu starke Einschränkungen ihrer Arbeit- dieses Thema prägte das Jahr 2019. Wie geht es weiter? Was ist eigentlich "Biodiversität" und woran erkennt man das Insektensterben? Gemeinsam wollen Landschaftserhaltungsverband Biberach, NABU Biberach und das Kino Traumpalast die schönen Seiten einer artenreichen Natur zeigen. Der Film "Die Wiese" vom Regisseur Jan Haft zeigt das Paradies von nebenan.
"Nirgendwo ist es so bunt, so vielfältig und so schön, wie in einer blühenden Sommerwiese. Hunderte Arten von Vögeln, Heuschrecken, Zikaden und anderen Tieren leben zwischen den Gräsern und farbenprächtig blühenden Kräutern der Wiese. Das Zusammenspiel der Arten, die Abhängigkeit der Tiere und Pflanzen voneinander, macht die Blumenwiese zu einem Kosmos, in dem es unendlich viel zu entdecken gibt. Eine faszinierende Welt, in der ein Drittel unserer Pflanzen- und Tierarten zu Hause ist.
In nie gesehenen Bildern und mit großem, technischen Aufwand gedreht, stellt die Dokumentation einige der schönsten, liebenswertesten und skurrilsten Bewohner unserer Wiese vor. Die
Hauptdarsteller des Filmes sind junge Reh-Zwillinge, die ein Leben zwischen Waldrand und Wiese führen und den Zuschauer mitnehmen auf ihre Abenteuer.
DIE WIESE – EIN PARADIES NEBENAN führt die Zuschauer in eine Welt, die jeder zu kennen glaubt, und die doch voller Wunder und Überraschungen steckt."
(Auszug aus der Beschreibung https://www.diewiese-derfilm.de/%C3%BCber-den-film/)
Wenn die guten Vorsätze für das neue Jahr noch frisch sind und der Frühling schon in die Nähe rückt, ist der passende Zeitpunkt, sich mit der Bokashi Methode zu befassen.
Olaf Krebs und Tina Bergmann vom NABU Biberach berichteten anschaulich von Ihren Erfahrungen mit der BOKASHI Methode zur Verwertung von organischem Abfall im Haushalt. Im Laufe der letzten Jahre
erprobten beide verschiedene Anwendungen von der Co2 neutralen verwertung von Küchenabfällen bis hin zur Verwertung von Rasenschnitt. Dank der freundlichen Bewirtung durch die Gartenfreunde
Warthausen verbrachten die über 30 Teilnehmer einen gemütlichen und informativen Nachmittag.
Der Gänsesäger (Mergus merganser) brauchte dringend ein neues zu Hause. In Biberach brüteten in den letzten Jahren vereinzelt Paare in der Altstadt. Das Problem dabei: die Vögel nisten in ca. 3-10 m Höhe und die Küken plumpsen dann aus der Nisthöhle ans bzw. ins Wasser. Dumm nur, wenn die Nisthöhle nicht am Wasser liegt.
Das Zimmerer-Ausbildungszentrum in Biberach hatte im Herbst für den NABU Nisthöhlen gebaut, die nun vor Beginnd er Brutsaison aufgehängt werden mussten. Entlang der Riss zwischen Königsbergallee und Eisenbahnstraße fanden sich genügend geeignete Bäume.
Die Herausforderung: Die Nistkästen sind groß und schwer, sie müssen in 2-8 m Höhe über dem Wasser angebracht werden. Also hieß es klettern und die optimale Befestigung herausfinden.
Mit Leitern, Akkuschraubern und Kletterseilen ausgerüstet konnte der NABU Biberach dank der Unterstützung etlicher Geocacher die sechs Nistkästen in kurzer Zeit auf den Bäumen anbringen. Ein herzlicher dank an dieser Stelle an alle Teilnehmer des GC CITO "Nistkasten Event" GC8F5AY und das Zimmerer-Ausbildungszentrum in Biberach.
Aufruf: Die Gänsesäger haben bisher irgendwo in der Altstadt gebrütet. Leider ist uns nicht bekannt wo. Sollten sie wissen, wo die Bruthöhlen sind, oder die Gänsesäger in diesem Frühjahr in der Altstadt entdecken, melden sie sich bitte bei uns per mail oder telefoisch Kontakt
NABU und LBV rufen vom 10. bis 12. Januar zum zehnten Mal zur bundesweiten „Stunde der Wintervögel“ auf. Neben den „Standvögeln“, die das ganze Jahr über bei uns bleiben, lassen sich auch zusätzliche Wintergäste beobachten, die aus dem noch kälteren Norden und Osten nach Mitteleuropa zogen.
Weitere Informationen zur Aktion finden sie hier
Ihre Beobachtungen können sie direkt hier auf unserer Webseite eintragen.
In der Fortsetzung zur Naturdokumentation "Deutschlands wilde Vögel" stellt Tierfilmer Hans-Jürgen Zimmermann wieder die besten Vogelbeobachtungsgebiete vor. In seinem erweiterten Plädoyer für die Artenvielfalt werden selten vorkommende Vogelarten in ihrem wilden, sonst für das menschliche Auge unsichtbaren Leben sichtbar gemacht. Die Orte reichen vom Nebelhorn im Allgäu über den Hessischen Rheingau bis nach Helgoland, an denen Zimmermann Alpendohlen, Wasservögel, Kraniche, Weißstörche, Blaukehlchen oder Rotschenkel beobachtet, um nur einige der seltenen Arten zu nennen. Die außerordentlich langwierige Arbeit des Tierfilmers bietet so erneut einen besonderen Einblick in die Natur.