Am 12. Dezember hat der NABU an drei Brücken über die Riss Brutkästen für die Wasseramsel angebracht. Unterstützt wurde der NABU dabei durch die Jugendfeuerwehr Warthausen, die auch ein Einsatzfahrzeug mit Stromaggregat zur Verfügung stellte. So konnten auf Höhe Herrlishöfen zwei und auf Höhe Röhrwangen ein Brutkasten angebracht werden, die sich mittig unter den Brücken befinden. So sind die Brutstätten sicher vor Räubern wie Katze, Marder oder Hermelin. Die Wasseramsel, die mit der Amsel nicht näher verwandt ist, ist streng an ein Leben am Wasser gebunden. In den strukturreichen, von Stromschnellen durchsetzten Bereichen der Riss kommen mehrere Brutpaare vor, die ganzjährig beobachtet werden können. Die Anbringung der neuen Brutkästen erfolgte noch im Dezember, da das Wasseramselweibchen - je nach Witterung – spätestens im März das Nest bezieht. Da die Wasseramsel Nisthilfen gerne annimmt, hofft der NABU auf eine baldige Besiedlung der neuen Kästen. Alternativ bieten sie auch eine Brutstätte für die Gebirgsstelze. Beide Arten lassen sich bei einem Spaziergang entlang der Riss von Warthausen nach Schemmerhofen gut beobachten.
Samstag 31. Oktober
Kindernachmittag auf dem Abenteuerspielplatz Biberburg unter dem Motto "Rund um den Apfel". Es wird gebastelt, gespielt und Apfelsaft selber gepresst. Leitung: Jo Bayer
Am 10. Oktober veranstaltete die Stadt Biberach unter dem Motto Glücksgefühle eine Ehrenamtsmesse in der VHS. Neben vielen Organisationen aus dem Sozialbereich nahmen auch die
Umweltschutzgruppen NABU und BUND aus Biberach teil.
Leider engagieren sich immer weniger Menschen ehrenamtlich, obwohl gerade in der direkten heimatlichen Umgebung viele Möglichkeiten hierfür gegeben sind. Egal ob regelmäßige Teilnahme oder auch
nur vereinzelte Mithilfe, jeder kann sich zum Wohle seiner heimatlichen Umgebung aktiv einbringen. Ohen die vielen freiwillig geleisteten Stunden wären viele Angebote für Jung und Alt in Biberach
und Umgebung nicht möglich. Die Stadt unterstützt dieses bürgerschaftliche Engagement bestens und hat inzwischen hierfür sogar eigens eine Personalstelle eingerichtet. Wenn Sie sich beim NABU
aktiv einbringen möchten, können Sie sich hier melden, oder schauen Sie bei ienm unserer Monatstreffs
vorbei. Ort und Termin erfahren Sie in unserem Programm.
Organisiert vom NABU Ochsenhausen-Ringschnait ging die Fahrt über die Schwarzwaldhochstraße von Freudenstadt zum Mummelsee. Ein Besuch des Naturschutzzentrums stand auf dem Programm. Am Mummelsee
gab es die Möglichkeit zum Mittagessen.
Aktuell erreichen uns immer wieder Anfragen, wie man am Besten mit einem Wespennest im Garten oder am Haus umgehen sollte. Kann man es entfernen lassen? Ist eine Umsiedlung möglich?
Weiter Informationen finden Sie hier:
Die NABU Wildkräuterwanderung am 12. Juli lockte weit über fünfzig Gäste an. Nicole Sonntag und Vera Schloßbauer führten die Gruppe durch Wald und Flur, immer auf der Suche nach essbaren Kräutern. Mädesüß und Baldrian und ihre Bedeutung in Küche und Apotheke wurden erklärt genausso wie der vielfältige Nutzen der Brennessel. Manch eine Anekdote zu den teilweise lustigen Pflanzennamen sorgte für eine heitere Stimmung und so kehrte die Gruppe mit einem bunten Strauß Wildkräuter und einer kleinen Sammlung von Koch-, Bestimmungs- und Heilkräuterbüchern im Burrengasthaus ein um den Wissensdurst und natürlich auch den richtigen Durst mit "Hopfen- und Malzgetränk" oder auch Saftschorle zu stillen.
Ausgerüstet mit Sieb und Kescher erkundeten die Kinder zusammen mit ihren Eltern die Wassertiere in den Friedhofsweihern. Nicole Sonntag und Jochim Bayer vom NABU Biberach erklärten die
verschiedenen Tiere und Pflanzen.
Auch in diesem Jahr beteiligte sich der NABU Biberach zusammen mit Helferinnen des NABU Laupheim am Biberacher FaJuKi. Rund um den Vogel des Jahres 2015, den Habicht drehte sich alles am Stand
des NABU. Mit Ferngläsern konnten die Kinder in den umliegenden Büschen und Bäumen nach verschiedenen dort versteckten Vögeln Ausschau halten. Es galt: Wer enrtdeckt wohl den Habicht als
erster?
Martin Rösler gibt Hinweise zur bundesweiten Mitmach-Aktion "Stunde der Gartenvögel". Teilnehmerinformationen und Meldebögen sind demnächst hier auf der homepage und auch vor Ort erhältlich. Bei einem Spaziergang durch das Risstal wird auch die Frage angesprochen, welchen ökologischen Wert diese Gegend hat, die als "Interkommunales Industriegebiet" in der Diskussion ist.
Im Stadtgebiet gibt es viele verschiedene Lebesnräume für ganz unterschiedliche Vogelarten. So findet man neben dem Storchenpaar auf dem Hospitaldach auch brütende Dohlen im Turm der Stadtpfarrkirche und Wasseramseln an der Riss. Aber auch viele andere Vogelarten haben in Biberach ein zu Hause gefunden. Entdecken Sie mit uns welche gefiederten Bewohner Biberach noch alles zu bieten hat.
Am Sonntag, den 19. April führten Martin Rösler vom NABU und Hans Beck vom Forstamt Biberach knapp 20 Interessierte zu einigen Ausgleichsmaßnahmen, die im Rahmen des Baus der
Nordwestumfahrung ausgewiesen bzw. angelegt werden mussten. „Ausgleichsmaßnahmen“ sind vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Hans Beck führte die Interessierten zu einigen dieser Maßnahmen und erzählte
fachkundig und kurzweilig, wie diese Maßnahmen umgesetzt wurden. Neben einem alten Eichenbestand, der etlichen Fledermäusen als "Wohnraum" dient, zeigte Herr Beck auch einen Bereich, der neu mit
Eichen und anderen Laubbäumen mühevoll aufgeforstet wird um den Tieren als Jagdrevier zu dienen. Immer wieder konnte er beim Anblick alter Eichen auf die Weitsicht seiner Vorgänger verweisen, die
es sich in der Vergangenheit erlauben konnten, diese Bäume nicht zu fällen.
Trotz (oder vielleicht gerade deshalb?) des ungemütlichen und stürmischen Wetters fanden sich etliche Teilnehmer am Jordanbad ein um auf die Suche nach dem Frühling zu gehen. Leider hatten sich
die meisten Vögel zurückgezogen doch etliche erste Frühjahrsblüher waren unter der fachkundigen Leitung von Nicole Sonntag am Wegesrand dennoch zu entdecken.
Am Sonntag, den 22. März trafen sich bei kühlen 2 Grad etliche Vogelfreunde am Gasthaus Burren. Trotz der winterlich kühlen Temperaturen waren viele verschiedene Vögel zu sehen und zu hören. Neben den weit verbreiteten Kohlmeisen, Singdrosseln, Misteldrosseln und Buchfinken gabe es auch einige Besonderheiten zu bestaunen. So zeigte sich gleich zu Beginn der Führung eine Schwanzmeise nicht weit vom Wegesrand. Kurzweilig führte Martin Rösler vom NABU Biberach die Gruppe entlang der ehemaligen klösterlichen Fischteiche. Dort waren Reiherenten, Stockenten und Bläßhühner zu sehen und auch ein Zwergtaucher war mit seinem charakteristischen Ruf zu hören.
Durch den Wald ging es zurück in Richtung "Breakfast". Im Wald zeigte sich dann auch der ein oder andere botanische Frühlingsbote.
Kleiber und Baumläufer waren zu bestaunen und auch ein Zaunkönig machte mit seinem Gesang auf sich aufmerksam.
Alle Teilnehmer konnten sich dann im Anschluss am Kaminfeuer im Gasthaus Burren wärmen und mit einem herzhaften Frühstück stärken.
Am Mittwoch, 11.März 2015 um 20 Uhr fand die Jahreshauptversammlung des NABU Biberach im Hotel/Restaurant Eberbacher Hof, Schulstraße in Biberach statt. Der 1. Vorsitzende, Martin Rösler, begrüßte die Gäste und blickte auf das erfolgreiche vergangene Jahr zurück. Das vielfältige Veranstaltungsprogramm der NABU Gruppe Biberach erfreut sich immer größerer Beliebtheit und auch die Mitgliederzahlen sind kräftig gestiegen. So hat der NABU in Biberach inzwischen mehr Mitglieder als mach eine große politische Partei in der Stadt- ist also gerade auch politisch von großer Bedeutung! Nach der Entlastung des bisherigen Vorstands standen die Neuwahlen auf dem Programm. Martin Rösler als 1. Vorsitzender und Joachim Bayer als Kassierer wurden in ihren Ämtern bestätigt, neue 2. Vorsitzende wurde Vera Schloßbauer. Als Beisitzer mit Sonderaufgaben wurden gewählt: Nicole Sonntag (Pressearbeit), Dieter Wöhrle (Landschaftspflege) und Bernd Raunecker (Agenda Biberach). Die neuen Kassenprüfer sind Martin Lang und Martin Schloßbauer. Anschließend gab es eine Diashow über die Aktivitäten des Jahres 2014 sowie ein gemütliches Beisammensein in netter Runde.
Leitung: Bernd Raunecker
Ziele: Öpfinger Stausee und Donaustauseen bei Delmensingen.
Ende Februar können wir etliche Gäste auf unseren Gewässern antreffen. Viele Vögel sind bereits auf dem Rückweg aus dem Süden in ihre Heimat. Viele der Seen in unserer Umgebung sind beliebte Ratsplätze für verschiedene Gänse- und Entenarten. Bitte warme Kleidung anziehen und Proviant mitnehmen. Wer hat, kann auch ein Spektiv und/oder Fernglas mitbringen.
Unter dem Motto "Naturentdecker" bietet der NABU Biberach Führungen und Veranstaltungen an, die sich speziell an Familien mit Kindern richten.
Wo sind eigentlich Fuchs und Dachs, Igel und Co? Diese Frage stellten sich ca. 100 Kinder und Erwachsene bei der Führung des NABU Biberach am 1. Februar. Nicole Sonntag und Vera Schlossbauer vom NABU Biberach führten die ca. 40 Kinder und die Erwachsenen durch den Burrenwald, auf der Suche nach den Tieren des Waldes. Die versteckten Tiere aus Holz und Papier wurden alle von den Kindern schnell entdeckt und eingesammelt. Anhand einzelner Tierbeispiele erklärte Nicole Sonntag vom NABU Biberach, was unsere heimischen Waldbewohner so alles machen, um den Winter zu überstehen. Wer hat schon mal ein Reh im Winter bei der Futtersuche gesehen? Wer hält richtigen Winterschlaf? Und welche Überlebensstrategien der Tiere gibt es sonst noch im Winter? Spielerisch konnten die Kinder selbst erleben, was ein Eichhörnchen alles tun muss, um den Winter zu überstehen.
Passend zu Thema, fing es an zu schneien so dass unterwegs von den begeisterten Kindern auch einige Spuren im Schnee entdeckt wurden. Fachkundig beantworteten die beiden NABU Mitarbeiterinnen die vielen Fragen der Kinder und Erwachsenen.
Knapp 80 Besucher drängten sich am Sonntag, den 18. Januar in die Schulturnhalle in Biberach-Ringschnait. Alle waren Sie gekommen um „Deutschlands wilde Vögel“ zu erleben.
Dieser Film des renommierten Tierfilmers Hans-Jürgen Zimmermann faszinierte Alt und Jung.
Wilde Flamingos im Landeanflug auf einem See in Nordrhein-Westfalen, exotische Sittiche als Neubürger in einem Wiesbadener Park oder Bartmeisen im oberschwäbischen Herbstnebel am Federsee – eindrucksvolle Bilder aus der Welt der wilden Vögel wurden gezeigt.
Die filmische Reise führte die Zuschauer durch acht Bundesländer und machte Lust auf mehr! „Ich möchte die Aufmerksamkeit wecken für die Wunder direkt vor der Haustüre und zeigen, wie facettenreich die reale Vogelwelt ist. Die Vogelbeobachtung könnte zu einer beliebten Freizeitbeschäftigung werden, wenn einmal die Begeisterung geweckt ist“, sagt der renommierte Natur- und Tierfilmer Hans-Jürgen Zimmermann.
Bei den Biberachern wurde mit diesem Film auf jeden Fall die Begeisterung geweckt!
Bei stürmischem Wetter fanden sich etliche Interessierte am Gigelturm in Biberach ein, um zu erleben, welche Vögel sich wohl bei diesem Wetter zeigen würden. Martin Rösler und Vera Schloßbauer
vom NABU Biberach führte die Gruppe rund um den Gigelberg. Einige Amseln und Meisen ließen sich trotz des starken Windes blicken und auch ein Zug Graugänse wurde gesichtet. Neben einem herrlichen
Alpenpanorama bekamen die Teilnehmer der Führung auch schöne Ausblicke auf die Biberacher Altstadt zu sehen und so ganz nebenbei erfuhren sie interessantes und kurzweiliges über Fledermäuse in
Biberach, männliche und weibliche Eiben sowie die Untreue von Störchen, Meisen und anderen Vögeln.