Happy End im Storchennest

Ute Reinhardt, Storchenbeauftragte des RP Tübingen
Foto: NABU / M. Rösler

Sieben Jahre hatten die Biberacher gehofft und gebangt, bis endlich mal wieder eine Storchenbrut erfolgreich großgezogen werden konnte. Denn seit der letzten Beringungsaktion im Jahre 2011 war immer etwas schief gegangen mit dem Storchennachwuchs auf dem Spitaldach. Jetzt konnte Ute Reinhard, die Storchenbeauftragte des Regierungspräsidiums Tübingen, mit Hilfe der Biberacher Feuerwehr zum Nest vordringen und die beiden Jungstörche mit einem Ring versehen. „Auf diese Weise können wir auch aus größerer Entfernung mit Hilfe eines Fernrohrs die Störche identifizieren und ihren weiteren Lebensweg verfolgen“, erklärte Reinhard. Die webcam der Stadt Biberach liefert für alle Interessierte Informationen über die Ereignisse im Storchennest: Eiablage, Schlüpfen der Jungen, Fütterung, sogar die Beringungsaktion konnte man heute live im Internet verfolgen. Die beiden Jungen des Jahrgangs 2017 wurden gewogen und mit 3550g und 3100g für gut überlebensfähig befunden. Alle sind gespannt, ob wir, wie auch von den Jungstörchen der Jahrgänge 2008 und 2011, in den nächsten Jahren Rückmeldung erhalten, was aus dem Biberacher Jungstörchen geworden ist. Herzlichen Dank an die Stadt Biberach für die Installation und Wartung der webcam sowie an die Feuerwehr Biberach für die tatkräftige Unterstützung bei der heutigen Aktion!